„Nachhaltigkeit ist im Recruiting wichtiger denn je. Wer Kontakte zu Talenten nicht verfolgt und das Potenzial seiner Talente nicht nutzt, verschwendet Zeit und Ressourcen.“

Jan Pichler
Geschäftsführer, myVeeta

War for Talents: Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt

Die Suche nach geeigneten MitarbeiterInnen wird für Unternehmen aufgrund des allgemeinen Fachkräftemangels immer herausfordernder.

Qualifizierte MitarbeiterInnen sind heutzutage heiß begehrt und stark umkämpft – und können sich daher in vielen Fällen aussuchen, wo sie arbeiten möchten. Umso wichtiger ist es daher für Arbeitgeber, alle Kontakte zu Talenten zu nutzen und nachhaltig zu rekrutieren.

Nur wer sät, kann auch ernten

Viele Unternehmen betrachten ihre Recruiting-Maßnahmen immer noch als isolierte, einmalige Aktivitäten.

So werden nach der Besetzung einer offenen Position zweitgereihte, vielversprechende Bewerber oft nicht strukturiert und leicht auffindbar gespeichert, sondern verschwinden in den Untiefen des eigenen Recruitingsystems.

Interessante Talente von Karrieremessen und Events werden zwar einmalig mit Marketing-Botschaften angesprochen, sie bleiben aber anonym oder hören nach dem Event nie wieder vom Unternehmen.

Ähnlich ergeht es oft auch ehemaligen PraktikatInnen, BesucherInnen der Karriere-Webseite, InitiativbewerberInnen oder aktiv angesprochenen Kontakten aus Netzwerken wie LinkedIn oder Xing.

Dabei ist es heute mit wenig Aufwand möglich, zu all diesen Talenten Kontakt zu halten, eine langfristige Beziehung mit ihnen aufzubauen, und sie somit bei der nächsten passenden Position als “warme Kontakte” direkt anzusprechen.

Talent Map

Einmalige Kontakte in eine langfristige Talent Pipeline verwandeln

Viele Unternehmen erkennen mittlerweile, dass das Nutzen von Kontakten essenziell für nachhaltiges und kosteneffizientes Recruiting ist.

Sie suchen nach einem Weg, um mit ihren Talenten langfristige Beziehungen aufzubauen. Dafür nutzen immer mehr Unternehmen Talent Relationship Management und einen eigenen Talent Pool: Talente werden an allen erdenklichen Touchpoints eingeladen, in einem zentralen Pool verwaltet und mit passendem Content versorgt, um eine langfristige Beziehung aufzubauen. So verwandeln Arbeitgeber einmalige Kontakte mit Talenten in eine langfristige Talent Pipeline aus der offene Positionen besetzt werden können.

Geringere Kosten und eine kürzere Time-to-Hire

Mit dem eigenen Talent Pool können Recruiting-Prozesse verkürzt und effizienter gestaltet werden.

Unternehmen können Talenten zum richtigen Zeitpunkt passende Vakanzen anbieten und so ihren eigenen Talent Pool als Sourcing-Kanal nutzen.

Praxis-Beispiel: Boehringer Ingelheim konnte sich mit einer nachhaltigen, langfristigen Talente-Strategie in weniger als 12 Monaten eine breite, gut gefüllte Talent Pipeline aufbauen. Mit über 2.000 Talenten bildet der eigene Talent Pool die Grundlage für den personellen Aufbau eines neuen Werks in Wien.