Karrieremessen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Sowohl klassische Messen mit Besuchern vorort, als auch virtuelle Veranstaltungen, sind ideale Gelegenheiten für das Kennenlernen und den Austauschen mit möglichen zukünftigen Mitarbeiter:innen.
Auf Karrieremessen können sich Arbeitgeber präsentieren, ihre Employer Brand nach außen tragen, Interessierte kennenlernen und von sich überzeugen. Dabei lohnt es sich auch, aus der „Comfort Zone“ auszubrechen, neue Dinge zu probieren und Messebesucher:innen mit kreativen Konzepten, Gewinnspielen oder ausgefallenen Give-aways an den Stand zu locken. Der Kreativität sind bekanntlich keine (oder wenige) Grenzen gesetzt.
Sind Besucher:innen einmal auf den Messestand – und damit auf das Unternehmen – aufmerksam geworden, hilft der persönliche Austausch beiden Seiten, Arbeitgebern und Interessierten, eine erste emotionale Bindung mit dem Gegenüber aufzubauen und dessen Potenzial einzuschätzen.
Einmalige Messekontakte zu langfristigen Beziehungen machen
Einmalige, isolierte Kontakte geraten jedoch schnell in Vergessenheit und sind nicht viel wirksamer als eine Fernsehwerbung, die nur ein einziges Mal ausgestrahlt wird. Darum liegt für Unternehmen die Kunst darin, jeden Messekontakt zum Auftakt einer längerfristigen Beziehung zu machen, und so die möglichen zukünftigen Mitarbeiter:innen durch regelmäßige Kommunikation mit der Zeit immer mehr an das Unternehmen zu binden. Denn je größer die Bindung zwischen Job-Interessent:in und dem Arbeitgeber bei der Bewerbung oder einem Job-Angebot ist, desto größer sind die Erfolgsaussichten.
Vernetzen mit Interessierten: Möglichst einfach, möglichst langfristig
Um mit möglichen zukünftigen Mitarbeiter:innen in Kontakt zu bleiben, müssen Unternehmen zumindest ein paar Basis-Informationen ihrer Talente erfassen. Neben Namen und Kontaktdaten bieten sich dabei auch der Beruf bzw. die Ausbildung der Talente an, sowie der Zeitpunkt eines etwaigen Ausbildungs-Endes an. Ein zusätzlicher CV wäre ideal, ist aber in vielen Fällen nicht erforderlich. In jedem Fall braucht es aber eine DSGVO-konforme Zustimmung zur Speicherung und Nutzung der Talente-Daten.
Eine manuelle Erfassung solcher Daten – etwa in Papier-Formulaten– ist nicht nur aufwändig, sie wirkt auch unzeitgemäß und ist aufgrund der damit verbundenen DSGVO-Probleme kaum noch im Einsatz. Auch eine Vernetzung über LinkedIn & Co hat meist nur einen kurzfristigen Effekt: Nachrichten des Unternehmens gehen meist im “LinkedIn-Rauschen” unter, und spätestens dann, wenn die mit den Talenten über LinkedIn vernetzte Mitarbeiterin das Unternehmen verlässt, reißt der Kontakt endgültig ab.
Das moderne Werkzeug, um den Kontakt mit interessanten Talenten möglichst einfach und langfristig zu halten, sind Talent Relationship Management-Systeme – kurz TRMs. Sie ermöglichen den Aufbau eines eigenen “Talent Pools”, samt unkomplizierter Erfassung, Verwaltung und Kommunikation mit vielen Talenten aus verschiedensten Quellen. Zur Registrierung im Talent Pool eines Unternehmens erhalten Talente im Normalfall einen Link, der sie auf eine einfache Anmeldemaske führt. Dort sind die wichtigsten persönlichen Daten einzugeben und in vielen Fällen auch ein CV hochzuladen.
TRM verkauft sich nicht von selbst, auch nicht auf Messen
Ein häufiger Stolperstein für Unternehmen, die in der Nutzung von TRM noch unerfahren sind, ist die Annahme, interessante Talente würden sich aus eigenem Antrieb im Talent Pool des Unternehmens registrieren – aus reinem Interesse am Unternehmen und dessen Jobs. Weit gefehlt! Unternehmen, die Karrieremessen am Abend mit einer großen Zahl an neuen Talenten in ihrem TRM verlassen, haben ihre Mitarbeiter:innen zuvor gut gebrieft: Jede Besucherin und jeder Besucher des Messestandes muss im persönlichen Gespräch nicht nur vom Unternehmen überzeugt, sondern auch in den “Talentepool”, die “Talent Community” oder das “Talentenetzwerk” des Unternehmens – wie auch immer man den eigenen Talent Pool nach außen hin bezeichnet – eingeladen werden. Denn nur wenn Talente vom Nutzen einer Talent Pool-Teilnahme überzeugt sind, geben sie ihre persönlichen Daten bereitwillig weiter und wenden ein paar Minuten ihrer Zeit auf, um sich zu registrieren.
Auf der Messe sind alle im Stress - auch die Besucher:innen!
Messen bedeuten Stress, für Aussteller:innen genauso wie für Besucher:innen. Eine Vielzahl an Inhalten, Geräuschen, optischen Eindrücken sowie Unmengen an Werbematerialien fordern alle Beteiligten. Eine bisher verbreitete Möglichkeit, spannende Besucher:innen in den eigenen Talent Pool einzuladen, ist das Verteilen von Flyern, Stickern und anderen Giveaways, die ein QR-Code zur Registrierung im eigenen Talent Pool tragen. So können interessierte Talente sich – theoretisch – bequem von zu Hause aus in Ihrem Talent Pool anmelden.
In der Praxis hat dieser Art der Talent Pool-Registrierung leider eine sehr niedrige Conversion Rate: Nur etwa 1 von 10 in den Talent Pool eingeladenen Besucher:innen entdeckt nach der Messe in einer Fülle von Unterlagen den Einladungs-Flyer Ihres Unternehmens wieder und nimmt sich die Zeit für eine Registrierung.
Der Gold-Standard heute: Registrierung via Chat
Die Methode, die zurzeit mit Abstand die höchste Conversion Rate hat, ist eine Registrierung direkt vor Ort mittels Chat: Unternehmen laden spannende Talente direkt am Messestand ein, dem Talent Pool beizutreten. Dafür scannen Besucher:innen mit ihrem eigenen Smartphone einen QR-Code und beantworten in einer kurzen, auf sie zugeschnittenen Chat-Konversation die wichtigsten Fragen. Nach durchschnittlich gerade mal 45 Sekunden ist die Registrierung abgeschlossen – ganz ohne CV-Upload, spätere Registrierungs-Reminder etc.
Der Erfolg spricht für sich: Der mittelständische Automatisierungs-Spezialist KEBA (2.000 MA) hat den Besucher:innen des Karriere-Events einer technischen Hochschule die Registrierung im KEBA-Talent Pool via Chat angeboten. Das Ergebnis: 80 neue spannende Talente im eigenen Pool.
Ihr Messe-Erfolg wird endlich messbar
Die Registrierung von Messebesucher:innen im eigenen Talent Pool hat für Unternehmen auch noch einen weiteren großen Nutzen. Messe-Erfolg wird endlich quantifizierbar. Wenn Sie von einer Karrieremesse nur 10 Talente mitnehmen, obwohl sie sonst üblicherweise 20 Talente pro Tag und Mitarbeiter:in für sich verbuchen können, kann der Nutzen genau dieser Messe für ihre Talente-Strategie klar hinterfragt werden. Vielleicht hat sich aber auch ihr Messeauftritt geändert, ihre Employer Brand oder ihre Zielgruppe?
Das richtige TRM-System macht den Unterschied
Um Karrieremessen optimal zu nutzen, und das Beste aus dem eigenen Investment in Messeauftritt und Mitarbeiter:innen vorort zu machen, brauchen Unternehmen ein TRM-System, das sie dabei voll unterstützt. Als eines der führenden TRM-Systeme in der DACH-Region ermöglicht myVeeta nicht nur den einfachen Aufbau langfristiger Beziehungen mit Ihren Talenten. myVeeta verfügt auch über alle Funktionen, die Sie für eine erfolgreiche Karriereremesse-Teilnahme benötigen – samt Talent Pool-Registrierung über eine sehr ansprechende, einfach zu nutzende Chat-Oberfläche.
Möchten Sie erfahren, wie myVeeta Ihrem Unternehmen helfen kann, ihr Investment in Karrieremessen wirklich effektiv und nachhaltig zu nutzen? Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Gespräch mit einem unserer TRM-Experten!